Wahlen verändern die Welt
Natürlich nur wenn man eine Wahl hat. Ob die Opposition eine Stimme mehr bekommt macht zwischen 10 und 15 % Anteil tatsächlich wenig aus, denkt man. Aber auch das hilft. Was für Baerbock von den Grünen spricht.
Die Grünen sind lange vom strickenden Spinnern entfernt. Ihre Ideen sind in der Realität angekommen und niemand glaubt das die nach gewonnenen Wahl den Strom abstellen und Kerzen verteilen. Sie werden kaum etwas anders machen als die anderen. Schauen wir nach Baden Württemberg da stehen noch immer keine Windräder an der Straße oder Solarzellen auf dem Berg.
Was also bringt es eine kleinere Partei zu wählen ? Es bewegt die Großen, nicht viel, aber immer ein Stückchen. Denn wenn denen am Rand die Wähler wegbrechen merken die es und reagieren. Sei es eine rechte Bemerkung gegen Einwanderung oder ein Versprechen für Ökostrom. Je mehr Abwanderung desto mehr Bewegung. Das meiste ist nach der Wahl leider vergessen.
Daher sollten Regierungen ab und zu mal wechseln. Von SPD nach CDU und andersrum spielt leider keine echte Rolle. Die beiden teilen sich alle Posten in Bund und Ländern und tun sich kaum weh. Im Laufe der Jahre kennt jeder die Leichen im Keller des anderen. Da wird der Stadtwerkchef nicht entlassen wenn es ein neuen Bürgermeister gibt, eher erfinden die für die neue Partei einen Posten dazu.
Was wir brauchen ist mal einen ganz neuen Spieler. Da bieten sich die Grünen durchaus an. Sie sind bereits stark genug und könnten auch die Führung ganz übernehmen. Mit etwas Mut würden es eine starke Veränderung in vielen Aufsichtsräten und Geschäftsetagen öffentlicher Betrieben geben. Machen würden die das selbe, aber vielleicht etwas grüner.
Eine echte Gefahr entsteht nicht. Denn die wirtschaftlichen Zwänge sind die selben wie bei den anderen Parteien. Schauen wir uns die SPD an, von der kommt Harz IV. Das hätte man von den roten nicht erwartet. Und die Selbstbedienungen in den Reihen der CDU schaffen auch kaum Vertrauen. Auch wenn Sie ihre Arbeit sonst ganz gut gemacht haben.
Also Mut zu einen Wechsel. Und geht es schief, wechseln wir vier Jahre Später weiter. Aber schauen wir doch mal nach Frankreich wo eine Stadt nach der anderen Grün wird. Politisch und Biologisch ein Erfolg.
Zurück